PICOLAY
Tipps und Tricks (Deutsch) | Tips and Tricks (English) Kurzreferenz (Deutsch) | Short reference (Engl.) Version 2015-10-14 Wie kann man oder sollte man ...
einen Bilderstapel aufnehmen
Bilder zur Liste hinzufügen Auf File | Add images klicken oder Strg-A drücken. Den Ordner mit dem gewünschten Bilderstapel auswählen (bitte zuvor jeden Stapel in einen eigenen Ordner kopieren). Dann Strg-A drücken, um alle Bilder auzuwählen, oder auf das erste Bild klicken, die Shift-Taste drücken und auf das letzte Bild des Stapels klicken. Durch Drücken der Strg-Taste und Klicken auf einzelne Dateinamen lassen sich einzelne Bilder auswählen oder abwählen. Dann 'Open' anklicken, die ausgewählten Bilder werden in die Liste aufgenommen und alphabetische sortiert. Das erste Bild wird links im Bildfenster angezeigt. Die neuen Bilder sind markiert erkennbar am [X]. Man kann die Markierung wechseln durch einen Doppelklick auf den Dateinamen in der Liste. Nur markierte Bilder werden beim Stacking und anderen Operationen verarbeitet. Unter File | Image list finden sich verschiedene Möglichkeiten, Markierungen zu wechseln, markierte Bilder aus der Liste zu entfernen, oder sogar zu löschen. die Stacking-Prozedur starten Zunächst die Bilder in die Liste eintragen 'File | Add images' (oder Strg-A). Am einfachsten lässt sich die Stacking-Prozedur durch Drücken von Strg-F1 starten. Alternativ kann man auch 'Stack operations | Set stacking parameters | Go' anklicken. Dies startet das Stacking mit den aktuell eingestellten Parametern. Ein kleines Fenster zeigt den Fortschritt an (= Zahl der analysierten Bilder). Am Ende werden das gestackte Bild und die Tiefenkarte gespeichert (im selben Ordner wie die Bilder) und auch in die Liste geschrieben (unmarkiert). Die neuen Dateinamen beginnen mit 'py' und enthalten die verwendeten Parameter, z.B. 'pysharp_min1_en.jpg' or 'pymapsharp_min1_en.jpg'. Dabei bedeutet 'sharp' gestacktes tiefenscharfes Bild, 'map' Tiefenkarte, 'min1', dass ein Minimum-Kontrast von 1 eingestellt war, und 'en' dass die automatische Bildverbesserung (Enhancement) genutzt wurde. die perfekten Stacking-Parameter finden Es gibt zahlreiche einstellbare Parameter, die man nutzen kann, um das perfekte Stacking-Ergebnis zu bekommen. Hier die kurze Einführung über deren Einfluss. Bitte Stacking operations | Set stacking parameters auswählen oder F2 drücken, um das Menue zu öffnen.
einen Bilderstapel ausrichten Gründe, die Bildausrichtung durchzuführen, sind:
Bilderstapel an einer konstanten Position betrachten Nach dem Hinzufügen von Bildern in die Liste wird das erste Bild im linken Bilderfenster angezeigt. Um ein anderes anzuzeigen, klickt man auf dessen Namen. Man kann hinein- und hinaus-zoomen ([+] and [-] auf dem Bilderfenster). Dass ein Bild markiert ist, wird durch das '[X]' vor seinem Namen angezeigt. Zum Wechseln der Markierung kann man auf den Namen doppelklicken. Nur markierte Bilder werden für die verschiedenen Routinen verwendet. Hinweis: Alle Bilder sollten dieselben Dimensionen (Höhe und Breite) haben. Man kann die Liste durch 'Image list' | Reverse order umkehren. PICOLAY nimmt an, dass das erste markierte Bild die oberste Schicht zeigt. PICOLAY verändert die Original-Bilder nicht. Jedoch werden automatisch erzeugte Bilder ('py...' etc.) ältere gleichnamige Dateien überschreiben. PICOLAY merkt sich das zuletzt benutzte Verzeichnis und nimmt dieses das nächste Mal als Start-Ordner. Die meisten Bilder sind bei voller Auflösung größer als der Monitor. Die meisten Bildbetrachter springen an die linke obere Ecke neu angezeigter Bilder oder verkleinern sie auf Monitorgröße. PICOLAY jedoch merkt sich Zoomfaktor und Position für die Anzeige des nächsten Bildes. Dadurch kann man Veränderungen im Stapel an interessanten Positionen bei voller Auflösung betrachten. einen Bilderstapel als Diashow anzeigen Die markierten Bilder in der Liste lassen sich durch Image list | Start slide show oder Drücken von F12 als Diashow anzeigen. Anhalten kann man die Show durch erneutes Drücken von F12 oder durch Klicken in das (linke) Bilderfenster. Unter Options | Slide show features stell man ein wie lange (in millisec) jedes Bild angezeigt werden soll, und ob am Ende der Liste die Show rückwärts laufen oder wieder mit dem ersten Bild in der Liste anfangen soll. Um die Show in einer einzigen Datei zu speichern, kann man die Funktion Image list | Generate animated gif image nutzen. animierte GIF-Bilder erzeugen Die markierten Bilder der Liste (oder auch eine Diashow) kann in eine animierte gif-Bild transformiert werden durch Image list | Generate animated GIF image oder durch Drücken von Strg-G. Zuvor sollte man unter Options | Slide show features einstellen, wie lange (in millisec) jedes Bild angezeigt werden soll, und ob am Ende der Liste die Show rückwärts laufen oder wieder mit dem ersten Bild in der Liste anfangen soll. Man wird nach einem Namen für das File gefragt, welches im aktuellen Ordner gespeichert wird. mpo-Dateien erzeugen MPO (multi-picture object)-Dateien sind Container, die das linke und das rechte Bild einer Stereoansicht als jpg-Datei speichern. Dieses Bildformat kann durch einige bildverarbeitende Programme und 3D-Fernseher genutzt werden. Um ein mpo-File zu erzeugen, erstellt man zunächst mit PICOLAY die Ansicht für das linke und rechte Auge (als jpg), wozu man den [R]+[L] Modus bei der Erzeugung von 3D-Darstellungen 3D view nutzt. Die beiden Bilder müssen die ersten markierten Bilder in der Liste sein. Dann wählt man Image List | Generate MPO file, gibt einen Namen ein und klickt auf Go. Das MPO-File wird im aktuellen Ordner gespeichert. mit sehr großen Bildern umgehen PICOLAY hat manchmal Probleme mit sehr großen Bildern (>6000 x 4000 Pixels), bei denen ein 'Out of memory'-Fehler auftreten kann, auch wenn der Computer sehr viel RAM hat. Um dieses Problem zu vermeiden, kann man die Bilder vor dem Stacken verkleinern (Enhance ... Apply to all images... oder den relevantern Bereich vor dem Stacken ausschneiden (Crop selection ... Apply to all images.... Oft ist für ein gutes Stacking-Ergebnis eine genügend große Anzahl Bilder wichtiger als sehr viele Pixel pro Bild. die Bildgröße ändern Enhance-Unterprogramm auf dem linken Bildfenster aufrufen. Dort die Resize-Funktion nutzen. Aktivierung von 'Apply to all marked images' führt die Größenänderung bei allen markierten Bildern der Liste durch, die unter neuen Namen gespeichert werden. Bildbereiche ausschneiden Um Bilder zuzuschneiden, zeichnen Sie ein Rechteck in das Bild. Dann wählen Sie Edit | Crop selection ((für ein einzelnes Bild) oder Edit | Crop all marked images für alle markierten Bilder. PICOLAY erzeugt dann neue Dateien mit dem Namen 'Clip..."(+ ursprünglicher Name). Das Dateiformat der Bilder kann man unter Optionen einstellen Options | Save as. Bilder umbenennen Um Bilder umzubenennen, fügen Sie sie zu Ihrer Liste hinzu und achten darauf, dass sie markiert sind. Wählen Sie dann Image list | Rename marked files oder drücken Sie Strg-N. Tippen Sie die zu überschreibenden Zeichen in das linke und die neuen Zeichen in das rechte Feld und Go. das Dateiformat von Bildern ändern Um das Dateiformat der Bilder ändern, wählen Sie das neue Format unter Options | Save as. Fügen Sie die Bilder, um Ihre Liste und wählen Sie Enhance auf dem linken Bildfenster. Auf dem neuen Panel können Sie alle Änderungen deaktivieren oder einige aktivieren. Wählen Sie Apply to all marked images, um alle markierten Bilder zu ändern und Go. ausgesuchte Bilddateien löschen ACHTUNG: PICOLAY löscht Dateien vollständig und nicht in den Paierkorb! Alle Dateien mit von PICOLAY generierten Namen (beginnend mit 'py...' kann man durch Drücken von Strg-X oder Image list | Delete all py-files, bzw. - nur für markierte Dateien - Delete marked py-files löschen. Um andere Bilddateien zu löschen, markieren Sie sie in der Liste, wählen Sie Image list | Delete all marked files und bestätigen Sie die irreversible Löschung. Bildparameter wie Helligkeit, Kontrast, Schärfe etc. ändern PICOLAY ermöglicht die Änderung vieler Bildparameter mit Hilfe der Enhance-Funktion (auf dem linken) Bildfenster. Ein neues Fenster wird geöffnet, das es ermöglicht, über 20 Parameter anzupassen. Überprüfen Sie Ihre Einstellungen indem Sie auf Test klicken, bis Sie das perfekte Ergebnis sehen. Drücken Sie dann auf Apply. Wenn Sie alle markierten Bilder in der gleichen Art ändern wollen, aktivieren Sie zuvor Apply to all marked images. auf ein Bild zeichnen Die Maus-Werkzeug kann für unterschiedliche Funktionen auf dem linken Bildfenster verwendet werden. Wählen Sie zu Zeichnen [Mouse=] Paintbrush. Passen Sie die Pinselbreite Brush width an und wählen Sie die Farbe entweder durch Anklicken mit der RECHTEN Maustaste in das Bild oder Eingabe der RGB-Werte. Es gibt eine Wiederherstellungs-(Undo)-Funktion für einen Schritt. Sie können vorläufige oder das das Endergebnis mit einem neuen Namen speichern (Save with new name) oder das aktuelle Bild überschreiben Overwrite the current image (dessen Name wird angezeigt). Bilddetails schärfen oder weichzeichnen Wählen Sie [Mouse=] Sharpen oder [Mouse=] Blur und stellen Sie die Pinselbreite ein. Es gibt eine Undo-Funktion für einen Schritt. Es gibt eine Wiederherstellungs-(Undo)-Funktion für einen Schritt. Sie können vorläufige oder das das Endergebnis mit einem neuen Namen speichern (Save with new name) oder das aktuelle Bild überschreiben Overwrite the current image (dessen Name wird angezeigt). innerhalb eines Bildes klonen (= Bildbereiche kopieren) Wählen Sie [Mouse tool=] Clone within image und stellen Sie die Pinselbreite ein. Mit einem Klick der RECHTEN Maustaste in das Bild definieren Sie den Zielbereich, danach mit einem Linksklick den Quellbereich im Beld. Jetzt bewegen Sie die Maus mit gedrückter linken Taste, um von der Quelle zum Ziel zu klonen. Es gibt eine Wiederherstellungs-(Undo)-Funktion für einen Schritt. Sie können vorläufige oder das das Endergebnis mit einem neuen Namen speichern (Save with new name) oder das aktuelle Bild überschreiben Overwrite the current image (dessen Name wird angezeigt). Bereiche aus Originalbildern in das gestackte Bild klonen Wählen Sie [Mouse tool=]Edit | Clone to result image und stellen Sie die Pinselbreite ein. Jetzt bewegen Sie die Maus mit gedrückter linker Taste, um vom linken Bild in das rechte zu klonen. Verwenden der Funktion Synopsis (oben auf dem rechten Bild), um die gleichen Bereiche auf beiden Bilder anzuzeigen. Es gibt eine Undo-Funktion für einen Schritt. Wenn Sie das Bild speichern, erhält es es einen neuen Namen 'clone...'. Wenn Sie diese Funktion auf mit einem gestapelten Bild nutzen, wird auch die Tiefenkarte geklont, wobei die Schicht, aus der die Quellpixel stammen, eingetragen wird. Sie sollten beim Stacken die 'Auto-enhance'-Funktion deaktivieren, wenn Sie von den Originalen auf das gestapelte Bild klonen möchten, da ansonsten die Farben und Kontraste nicht perfekt übereinstimmen. Text auf Bildern einfügen Wählen Sie [Mouse tool=] Insert text, wählen Sie eine Schriftart, Größe und Farbe. Definieren Sie, ob der Text horizontal oder vertikal erscheinen soll, und geben Sie in den Text ein. Dann klicken Sie auf das linke Bild, um den Text zu platzieren. Es gibt eine Undo-Funktion für einen Schritt. Schließlich können Sie das Bild mit einem neuen Namen zu speichern 'py ...'. Sie können auch auf alle markierten Bilder schreiben, wenn Sie diese Option aktivieren. einen Maßstab einfügen Wählen Sie [Mouse tool=] Draw scale bar, definieren sie Breite und Länge des Strichs und wählen Sie eine Farbe klicken Sie dann auf das linke Bild, um den Maßstab zu platzieren. Es gibt eine Undo-Funktion für einen Schritt. Schließlich können Sie das Bild mit einem neuen Namen zu speichern 'py ...'. Sie können auch auf alle markierten Bilder zu schreiben, wenn Sie diese Option aktivieren. Bilder mitteln Verwenden Sie Stack operations | Average marked images oder F4, um den Mittelwert aller Bilder zu erhalten. Eine neue Datei 'pymean ...' wird erstellt und der Liste hinzugefügt. Bilder addieren oder voneinander abziehen Achten Sie darauf, dass das Bild, das addiert oder subtrahiert werden soll, das erste markierte Bild in der Liste ist. Dann nutzen Sie Stack operations | Add or subtract 1st image oder F9, um die Routine zu starten. Neue Dateien 'py .. "(+ alter Name) werden generiert und in die Liste aufgenommen. Zwischenbilder in einen Stapel einfügen Dazu verwenden Sie Stack operations | Insert intermediate images oder F5. Die neu erzeugten Dateien haben ein zusätzliches "i" im Namen. Bitte beachten Sie, dass es besser ist, mehr Originalbilder im Stapel zu haben als sie mit dieser Routine zu erzeugen, die zu einem glatteren Ergebnis führen könnte, aber keine neuen Informationen liefert. farbbasiertes Stacking durchführen Ein farbbasierte Stapelanalyse kann hilfreich sein, wenn man Strukturen mit einer bestimmten Zielfarbe (z.B. einen Fluoreszenzfarbstoff) lokalisieren möchte. Verwenden Sie dazu Stack operations | Colour-based stacking oder F3. Die Zielfarbe wird durch Klicken mit der rechten Maustaste in das Bildfenster oder durch Eingabe der RGB-Werte ausgewählt. Schwarz oder Weiß als Zielfarben könnten hilfreich sein, die dunkelsten und hellsten Strukturen oder Halos im Phasenkontrastaufnahmen usw. zu erkennen und loszuwerden. die Bildhelligkeit im Stapel angleichen Um Schwankungen der Bildhelligkeit zu kompensieren, verwenden Sie Stack operations | Auto-adjust brightness oder F7. Neue Dateien 'by .. "(+ alter Name) werden generiert und in die Liste aufgenommen. Weißabgleich für ein oder alle Bilder eines Stapels durchführen Um den Weißabgleich der markierten Bilder im Stapel zu korrigieren, verwenden Sie Stack operations | Set white balance oder F8. Definieren Sie die Zielfarbe (eine Fläche, die so verändert werden sollte, dass sie grau bzw. weiß wird), indem Sie mit der RECHTEN Maustaste in das Bild klicken. Neue Dateien 'py .. "(+ alter Name) werden generiert und in die Liste aufgenommen. einen glatten Hintergrund (flat field) erreichen Wenn Sie hot Spots auf dem Kamerachip, Schmutz in Ihrem Lichtweg oder einen störenden Helligkeitsverlauf haben, der in allen Bildern des Stacks auftritt, kann dies durch das PICOLAY-Flat-field-Verfahren korrigiert werden. Zuerst nehmen Sie ein Bild oberhalb und/oder unterhalb der Ebene, in der Ihr Objekt scharf abgebildet ist ist. Eventuell kann man auch den Mittelwert dieser unscharfen Bildern nehmen. Dann darauf achten, dass das unscharfe Bild als das erste Bild in der Liste markiert ist und mit Stack operations | Set background/flat-field or F10 die Routine aufrufen. Definieren Sie vor dem Start die Zielhintergrundfarbe, indem Sie mit der RECHTEN Maustaste in das Bild klicken. Neue Dateien 'py ...' (+ alter Name) werden generiert und in die Liste aufgenommen. RGB-Werte von Bildern durch die des ersten Bildes teilen Hierzu Stack operations | Divide by 1st image or F11 and Go nutzen. Neue Dateien "div .." (+ alter Name) werden generiert und in die Liste aufgenommen. die Tiefenkarte eines Bilderstapels erzeugen Eine Tiefenkarte wird automatisch während der Stapelroutine generiert. Sie wird gespeichert als 'pymap ...' (+ verwendete Parameter-Informationen) und in der Liste angezeigt. Die Tiefenkarte zeigt Farben von gelb (oben) über grün (Mitte) bis blau (unten). Grau zeigt Gebiete ohne erkannte Strukturen und ohne Tiefenlokalisierung. Die Karte kann verwendet werden, um Drehungen oder stereoskopische 3D-Bilder zu erzeugen. Die Tiefenkarte enthält keine Information über die absolute Höhe oder Dicke der Probe. Dieser Parameter (Länge der Z-Achse) muss definiert werden, wenn Sie eine 3D-Ansicht zu erzeugen. korrekte 3D-Parameter einstellen Wenn Sie ein scharfes Bild und eine Tiefenkarte (beispielsweise einfach durch Ausführen der Stapelroutine) erzeugt haben, klicken Sie auf 3D view (auf dem rechten Ergebnisfenster), um ein neues Panel mit den 3D-Parametern zu öffnen. Gleichzeitig die Tiefenkarte angezeigt. Hier eine kurze Zusammenfassung der einstellbaren Parameter und deren Auswirkungen:
ein so genanntes 3D-Hologramm erzeugen, das verborgene Strukturen sichtbar macht Das Stackingverfahren erkennt die schärfsten Strukturen in einem Bilderstapel, ohne andere Details mit niedrigeren Kontrastwerten zu visualisieren. Letztere gehen normalerweise in dem resultierenden Bild verloren. Bei einschichtigen Proben ist das kein Problem. Bei mehrschichtigen Objekten - oft bei mikroskopischen Analysen - verliert man wertvolle Informationen. Um dieses Problem zu überwinden, kann man mit PICOLAY das so genannte "Hologramm-Stacking" durchführen. Dafür muss man einen Mindestkontrastwert definieren, ab dem Details angezeigt werden sollen. Darüber hinaus ist es in der Regel empfohlen, das Objekt virtuell zu drehen, so dass die feinen Strukturen nicht unter den mit Maximum-Kontrat-Pixeln versteckt bleiben. Anschließend muss der Stapel erneut analysiert werden, um das "Hologramm" zu erzeugen.
3D-Bilder aus einer Tiefenkarte und einem gestackten Bild erzeugen Man kann 3D-Bilder auch aus einem zuvor gespeicherten Bild + der entsprechenden Tiefenkarte erzeugen. Fügen Sie ein Bild und die entsprechende Tiefenkarte der Bilderliste hinzu. Beide müssen die gleiche Größe haben und die gleiche Position zeigen. Klicken Sie auf die Karte, und definieren Sie sie als Tiefenkarte mit: Edit | Copy to depth map, in gleicher Weise das scharfe Bild in das Ergebnisfenster kopieren: Edit | Copy to result window. Klicken Sie nun auf 3D view auf dem (rechten) Ergebnis-Fenster und stellen Sie die gewünschten Parameter und das Anzeigeformat ein. Stacking in mehreren Unterordnern gleichzeitig starten Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie geeignete Stackingparameter eingestellt haben. Dann wählen Sie File | Stack images in subfolders. Verwenden Sie Change folder (= Ordner wechseln), um den Ordner zu finden, der als Unterordner die Ordner enthält, die gestackt werden sollen. Wählen Sie nun alle Unterordner aus durch Toggle marks oder wählen einzelne mit einem Doppelklick aus. Drücken Sie Go, und warten Sie ... Wenn Sie auf die entsprechende Schaltfläche aktiviert (Turn off computer when done) haben, wird der Computer automatisch ausgeschaltet, wenn der Auftrag abgeschlossen ist. Video-Stacking durchführen Wie kann man Fokus-Stacking einer sich (langsam) bewegenden Amöbe oder einer Schnecke durchführen? Viele Kameras produzieren hochauflösende Videos, die verwendet werden können, um Video-Stacking im Makro- oder Mikromaßstab durchzuführen. Diese Technik kann auch für unbewegliche Objekte verwendet werden, da sie es ermöglicht, sehr feine Fokusschritte zu erhalten. Montieren Sie die Kamera in einer festen Position. Die Beleuchtung sollte ausreichend sein für 1/60 s Belichtungszeit. Nun nehmen Sie kurze Videos von 3 bis 5 Sekunden Sekunden auf, während Sie entweder den Fokusring der Kamera drehen oder das Objekt über den gesamten Tiefenbereich verschieben. Der nächste Schritt ist die Extraktion der Bilder aus dem Video. Dies kann mit Hilfe von Freeware-Programmen wie xmedia recode und virtualdub erfolgen. Schließlich wählen Sie die für den Stapel benötigten Bilder aus und führen die Stackingprozedur wie gewohnt durch. |